Freitag, 18. Juli 2014

Ballonfahren in Rio Claro - Erste Erkenntnisse

Nach zwei Trainingsfahrten und einem einstündigem Erkundungsflug können wir zum Ballonfahren folgendes sagen.

Die Herausforderung ist, einen Platz zum Starten und zum Landen zu finden. Insbesondere wenn rund 70 Ballone gleichzeitig ein Ziel anfahren wollen.
Die Stadt ist nach amerikanischem Vorbild mit einem quadratischem Strassennetz überzogen (Avenidas in Nord-Süd Richtung und Rua für die Ost-West Richtung)


Die einzelnen Quadrate / Blocks sind äusserst dicht bebaut, mit hohen Mauern umgeben und meistens noch mit Stacheldraht oder Stromdrähten gesichtert. Grenzabstände oder ähnliche Bauvorschriften gibt es anscheinend nicht. Praktisch jedes Haus wird zusätzlich noch von einem Hund bewacht. Unsere Überfahrten werden jeweils mit hundertfachem Hundgeheul und Bellen begleitet - sehr imposant.



Einfachheitshalber haben die Veranstalter das Zielkreuz für die Trainingsfahrten einfach an den Rand der Flugpiste in der Mitte der Stadt gesetzt, so dass Zuschauer unsere Zielfahrten aus nächster Nähe verfolgen können. Inzwischen sind sogar Zucherwatten-Verkäufer jeweils dort und versuchen die Süssigkeiten zu verkaufen.


Ausserhalb der Stadt hat es riesige Zuckerrohrplantagen mit Feldwegen für die Traktoren. Der Zuckerrohr ist jeweils 3-4m hoch und die Kanten der Blätter sind sehr scharfkantik was für unsere Ballonhüllen ein Problen darstellt. Die Strassen sind alle nicht auf Karten verzeichnet. Die Bodenteams haben jeweils die Landekoordinaten, jedoch gestaltet sich die Zufahrt, wie die Suche nach dem Ausgang in einem Labyrinth.

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