Montag, 21. Juli 2014

Der 2. Wettkampftag

Nach dem guten Abschneiden der Schweizer Nati nach dem 1. Tag mit 3 Piloten auf Rang 1, 2 und 5 kam uns die vorgesehene Rolle zu, als Erste zu starten und für meine Team-Kollegen die besten Tracks und Windrichtungen zu finden.

Während der Morgenfahrt mit 4 Augaben herrschten spannende Windverhältnisse. Wir fuhren zwischen 1m über Grund und 2600 müM und konnten so in jede geforderte Windrichtung navigieren. Wir fuhren gute Tracks und vorallem die letzten 500m zu den Zielen bei denen man sich Meter für Meter an die Ziele heranpirscht machten richtig Spass.
Das Wettkampffieber kam im Korb und am Boden auf.
Die Bodencrew versuchte mit Heliumballonen an Angelruten und der Beobachtung der Konkurrenten in unmittelbarer Umgebung des Zieles, jeden thermischen Winddreher zu erkennen und dem Piloten zu melden. Als Pilot kämpft man sich in drei Dimensionen durch die anderen Konkurrenten durch um zum Schluss den Marker (Sandsäcklein)idealerweise auf das Zielkreuz zu werfen. Die Leistungsdichte ist wie erwartet extrem hoch. Bei jeder Aufgabe gibt es mindestens 20 Piloten welche Abweichung von kleiner 10m erreichen. Es macht Spass in einem solchen Feld voller Profis mitzufahren und unsere Fähigkeiten mit ihnen zu messen.

Leider fehlte uns heute ein wenig das Wettkampfglück oder die Wettkampferfahrung. Wir haben noch keine Resultate doch ich nehme an, dass eine Aufgabe um ca. 2m und ein anderes Ziel um 22 Sekunden ungültig war. Wir werden somit unseren 32. Zwischenrang nicht verteidigen können.
Unser Ziel an der WM, Argentinien zu schlagen liegt immer noch in Reichweite

Die Abendfahrt war infolge starken thermischen Einflüssen wie gestern eine kleine Lotterie. Ich nehme an das Bestresultat in der zweiten Wertung wird eine Abweichung von grösser 1000m sein! Zum ende landeten wir nach Sonnenuntergang in einer Tagabbau-Anlage.

Die Stimmung im Team ist wie immer hervorragend.
Wir geniessen jede Fahrt und durchschreiten zusammen die Lernkurve....



1 Kommentar:

  1. g niessets schöne Wätter, mir hei nume räge, Kander in Kandergrund und Frutigen
    isch über d,ufer und ir Matte z' Bärn droht Hochwasser, häbets guet äs feschts drücki vom Münteli

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